Fasten zur Unterstützung von künstlicher Befruchtung (Studie C)

Sie planen eine künstliche Befruchtung (IVF/ICSI)?

Die Studie befindet sich in der Auswertungsphase. Eine Teilnahme ist daher nicht mehr möglich.

Wir suchten Frauen, die eine Hormonstimulation zur Eizellentnahme planen.

Im Rahmen der Studie wurde den Teilnehmerinnen die Möglichkeit gegeben, entweder vor der ersten Hormonstimulation oder, bei Notwendigkeit eines erneuten Befruchtungszyklus, vor diesem zu fasten (zufällige Gruppeneinteilung). Es erwartete sie ein ambulantes 7-tägiges Fasten in ärztlicher Begleitung.

Ziel war die Erhöhung der Befruchtungsrate der Eizellen innerhalb des Studienzeitraums.

Aufwand und Dauer der Studie

Die Studie begleitete die Teilnehmerinnen über die Dauer der Vorbereitung und Durchführung der IVF/ICSI und wurde danach beendet.

Nach dem Zufallsprinzip (Randomisierung) wurden die Frauen einer von 2 Gruppen zugeteilt.

Während die Teilnehmerinnen der ersten Gruppe vor der Hormonstimulation im Rahmen der ersten geplanten IVF/ICSI sieben Tage lang fasteten, aßen die Teilnehmerinnen der zweiten Gruppe bei ihrer ersten geplanten IVF/ICSI gemäß ihren Gewohnheiten weiter und bekamen die Möglichkeit, beim zweiten IVF/ICSI-Versuch zu fasten, falls dieser notwendig werden sollte.

Üblicherweise werden die Eizellen nach ihrer Entnahme für maximal 24h in ein spezielles Nährmedium gelegt. Dieses Nährmedium wird üblicherweise nach der Befruchtung der Eizellen entsorgt. In dieser Studie wurde dieses Nährmedium jedoch weiteren Laborbestimmungen unterzogen, anhand derer Rückschlüsse auf den Stoffwechsel der Eizelle gezogen werden können, die vorher darin lag. Weiterhin erwarteten die Teilnehmerinnen drei Visiten (wahlweise online oder telefonisch) und einige wenige Umfragen.

Wie profitierten Teilnehmerinnen von der Studie?

Die Erkenntnisse der Studie sollen zur Entwicklung eines ergänzenden Therapieverfahrens für Frauen mit Kinderwunsch beitragen, die eine künstliche Befruchtung planen. Die Teilnehmerinnen der Studie erhielten eine kostenfreie fundierte ärztliche und ernährungstherapeutische Begleitung.

Wer durfte leider nicht teilnehmen?

Eine Teilnahme war nicht möglich, wenn einer oder mehrere der folgenden Punkte zutreffen:

  • Vorhandene Essstörung
  • Schwerwiegende Vorerkrankungen
  • Fehlender Internetzugang/Emailadresse
  • Teilnahme an anderen Studien

Weitere Eignungskriterien klären wir gern in einem persönlichen Telefonat mit Ihnen.

 

Ihre Ansprechpartnerin

Nadine Sylvester
Study Nurse der Hochschulambulanz für Naturheilkunde der Charité-Universitätsmedizin Berlin
am Immanuel Krankenhaus Berlin

T: 030 80505-734
Kiwu-studie@charite.de

 
Studiensteckbrief

Titel: Einfluss von Fasten auf die Schwangerschaftsquote bei künstlicher Befruchtung
Indikation: Unterstützung der hormonellen Stimulationsbehandlung vor IVF/ICSI
Verfahren: Mehrtägiges Fasten
Beginn: voraussichtlich 07/2021
Status: in der Auswertung

Projektleitung: Prof. Dr. med. Andreas Michalsen, Immanuel Krankenhaus Berlin / Charité – Universitätsmedizin Berlin
Ärztliche Studienkoordination: Dr. med. Daniela Liebscher, Hochschulambulanz für Naturheilkunde, Charité – Universitätsmedizin Berlin

 
 
 
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